Sehr geehrte Damen und Herren,   am kommenden Montag, 4. Oktober, fällt der Startschuss für unsere diesjährige Literatur-Reihe: Der 7. TUTTLINGER LITERATURHERBST will Besucherinnen und Besuchern der Stadthalle Tuttlingen nicht nur interessante Autoren vorstellen, sondern auch der Literatur breiten Raum einräumen. Ganz bewusst besetzen wir mit unserer Reihe um das Buch und das Lesen eine Nische. Den Auftakt macht im Hebeljahr 2010 natürlich ein Hebel-Abend: „Armer Hebel” bringt Schauspielerin NINA HOGER auf die Bühne, dazu Musik und Gesang und Texte des badischen Dichters.   Der beiliegende Pressebericht informiert Sie und Ihre Leser-/HörerInnen über unsere literarische Reihe. Bitte nehmen Sie die einzelnen Termine außerdem in Ihre redaktionellen Veröffentlichungen und in Ihre Terminübersichten und Veranstaltungskalender auf. Herzlichen Dank.   Wir wären Ihnen sehr verbunden, wenn Sie die Information auch auf Ihren Feuilleton- und Kulturseiten veröffentlichen könnten.   Für Fragen stehen wir gerne zur Verfügung.   Mit freundlichen Grüßen Michael Baur   Geschäftsführer Tuttlinger Hallen Eigenbetrieb der Stadt Tuttlingen Königstr. 45 78532 Tuttlingen   Tel. + 49 7461 96627430 Fax + 49 7461 96627421 eMail [email protected]   Bekommen Sie eigentlich schon unseren Newsletter? Jetzt kostenlos abonnieren unter www.tuttlinger-hallen.de!       TEXT UNSERER PRESSEMITTEILUNG   Am Montag startet der „7. Tuttlinger Literaturherbst” – Auftakt mit Hebel und Nina Hoger – „Armer Hebel” als musikalische Collage – Vom Kalender auf die Bühne: Johann Peter Hebel im Mittelpunkt – Vier weitere Veranstaltungen im den nächsten vier Wochen – „Kannitverstan” auf der Bühne – Nina Hoger liest Texte von Johann Peter Hebel – Vielfalt, Anspruch und Aktualität – Stadthalle Tuttlingen präsentiert namhafte Autoren – Vorverkauf läuft   Tuttlingen. Am kommenden Montag, 4. Oktober, startet der „7. Tuttlinger Literaturherbst” in der Stadthalle Tuttlingen. Seit Oktober 2004 bildet die Literatur einen Schwerpunkt im Herbstprogramm der Stadthalle Tuttlingen. Den Auftakt macht – zum 250. Geburtstag des Dichters in diesem Jahr – Johann Peter Hebel, in Szene gesetzt von Anne Ehmke, mit Schauspielerin Nina Hoger. „Armer Hebel” läuft am Montag, 4. Oktober, ab 20 Uhr und bringt auch die Geschichte vom „Kannitverstan” auf die Bühne. Karten sind noch im verbilligten Vorverkauf zu haben. Bis 2. November stehen dann noch vier weitere Literaturabende mit Rüdiger Safranski, Michael Jürgs, Harry Rowohlt und Inge Jens auf dem Programm.   Der erste von fünf hochkarätigen Terminen der diesjährigen Lesereihe bringt in einer Collage aus Lesung und Musik die schönsten Kalendergeschichten von Johann Peter Hebel auf einen Platz, auf den sie schon lange gehören: auf die Bühne. Verantwortlich dafür zeichnen Anne Ehmke (Gesang), „The Curious” (das sind Daniel Vogel / Gitarre und Hennes Neuert / Bass) und Schauspielerin Nina Hoger (Lesung). Jazzig, poetisch und immer mit einem Augenzwinkern verstehen es die Künstler, mit ihrem Programm neugierig zu machen auf einen Heimatdichter, der es, wie Goethe so schön formulierte, verstand, „das Universum auf die naivste, anmutigste Weise zu verbauern”. Was Goethe damit meinte, darf das Publikum selbst entdecken …   Die gekonnte musikalische Umsetzung und die wunderbare, eindrückliche Stimme von Nina Hoger verleihen den vor 250 Jahren geschriebenen Texten eine ungeahnte Aktualität. Hebel (1760 – 1826) gilt als der bedeutendste alemannische Mundartdichter und als die "badische Stimme" der deutschen Literatur im Zeitalter der Aufklärung. Anfang des 19. Jahrhunderts, als Redakteur des „Rheinländischen Hausfreunds”, eines alt-lutherischen Kalenders, verfasste Hebel Kalendergeschichten, die ihm viel Ruhm und Ehre einbrachten. Darin erzählt er kleine Geschichten, Anekdoten, Schwänke, abgewandelte Märchen und Ähnliches. Zu den bekanntesten Kalendergeschichten gehört der „Kannitverstan”. 1811 erschien das berühmte „Schatzkästlein”, eine Sammlung der interessantesten Kalendergeschichten. Das Schatzkästlein, das auch in die Zeit-Bibliothek der 100 Bücher aufgenommen wurde, fand viele Bewunderer, darunter Johann Wolfgang von Goethe, Leo Tolstoi, die Gebrüder Grimm oder Hermann Hesse.   Den "Kannitverstan", vielleicht die bekannteste Geschichte des Dichters, die natürlich in Tuttlingen nicht fehlen darf, wird Nina Hoger zum Auftakt lesen. Die Schauspielerin hat für den Abend Geschichten ausgewählt, die der Breite des Dichterwerks gerecht werden. Hebels hintergründiger Witz schillert deutlich hervor. Seine einfache und detailgenaue Sprache, seine kunstvollen Spannungsbögen, all das vermag auch heute noch zu faszinieren.   Im Hebeljahr 2010 bildet „Armer Hebel” gleichzeitig den Abschluss der landesweiten Reihe „Literatur-Sommer” der Baden-Württemberg-Stiftung und den Auftakt zum „Tuttlinger Literaturherbst”, mit dem die Tuttlinger Hallen dem Buch und dem Lesen das Feld bereiten möchten. So bringt die Reihe bis 2. November vier weitere unterhaltsame, anspruchsvolle, schräge und spannende Literaturveranstaltungen in die Stadthalle Tuttlingen. Am 12. Oktober geht es mit Rüdiger Safranski weiter, der sein Buch „Goethe und Schiller – Geschichte einer Freundschaft” vorstellt. Der 65-Jährige ist Philosoph und vielfach preisgekrönter, in 19 Sprachen übersetzter Autor u.a. von großen Biographien über Schopenhauer bis Nietzsche und gilt als “Meister der lesbaren Philosophie-Erzählung”.  Am 21. Oktober kommt Michael Jürgs mit „Seichtgebiete” nach Tuttlingen. Das Buch des früheren STERN-Chefredakteurs trägt den Untertitel „Warum wir hemmungslos verblöden” und ist eine spitzzüngige Abrechnung mit der geistigen und kulturellen Verwahrlosung durch die Medien. Für den unterhaltsam-schrägen Abend beim „Literaturherbst” sorgt am 22. Oktober Harry Rowohlt. Wenn der Charakterkopf liest und erzählt, ist das ein echtes Literaturerlebnis! Und zum Abschluss kommt dann Deutschlands Vorzeige-Germanistin Inge Jens, die am 2. November ihr neues Buch "Vollständige Erinnerungen" vorstellt. Ein mutiges Buch, eine große Frauenautobiographie – und ganz sicher reicher Stoff für einen hoch interessanten, tiefgründigen und anregenden Leseabend.   Karten für die literarischen Abende gibt es zu Preisen zwischen 8,- € und 9,- € (jeweils zzgl. 10% VVK-Gebühr) bei der Vorverkaufsstelle der Tuttlinger Hallen, der Ticketbox in der Königstraße 13 (beim „Runden Eck”). Ein telefonischer Kartenservice ist dann unter Tel. (07461) 910996 eingerichtet, online gibt es Tickets bereits jetzt unter www.tuttlinger-hallen.de. Tickets sind auch bei allen Vorverkaufsstellen des KulturTickets Schwarzwald-Baar-Heuberg erhältlich. Für Schulklassen gelten Sonderpreise.  

Von Toni Bernd Schlack

Toni Schlack ist seit 1999 Author in verschiedenen Blogs und Redakteur in verschiedenen Zeitungen . Toni Schlack schreibt sehr gerne über EDV-Themen, Veranstaltungen.

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