Sehr geehrte Damen und Herren,   in Kürze beginnt eine neue Kultursaison in der Stadthalle Tuttlingen und am 8. Oktober steht der erste Opernabend der Spielzeit 2010/11 an. Sie erhalten heute einen kurz gefassten Überblick über unsere Angebote in den Bereichen Oper, Operette und Konzert für die neue Spielzeit. Abonnements sind ab sofort buchbar. Während das erste Zugriffsrecht auf die besten Plätze also unseren AbonnentInnen vorbehalten ist (für die hat die Ticketbox in dieser Woche Sonderöffnungszeiten), sind Einzeltickets für die Aufführungen der Stadthalle Tuttlingen – allerdings ohne den Preisvorteil, den wir unseren AbonnentInnen als StammkundInnen einräumen – ab Montag, 30. August, zu haben. Die Konzertangebote der Spielzeit 2010/11 versprechen einiges: Mit Stars wie Sol Gabetta (Foto) und Bernd Glemser und namhaften Orchestern unterstreichen wir trotz finanzieller Einschnitte, dass Qualität für uns bei der Spielplangestaltung oberstes Gebot ist. Ensembles von nationalem oder sogar internationalem Ruf finden sich aber auch auf dem Spielplan des neuen Musiktheaterabonnements.   Der beiliegende Pressebericht informiert Sie und Ihre Leser-/HörerInnen über die einzelnen Veranstaltungen der Musiktheater- und Konzertsaison bis Mai 2011. Wir bitten um redaktionelle Veröffentlichung. Bitte nehmen Sie die Termine auch in Ihre Terminübersichten und Veranstaltungskalender auf. Herzlichen Dank.   Für Ihre Fragen stehen wir wie immer selbstverständlich gerne zur Verfügung, ebenso, wenn Sie z.B. weiteres Fotomaterial benötigen.   Mit freundlichen Grüßen Michael Baur   Geschäftsführer Tuttlinger Hallen Eigenbetrieb der Stadt Tuttlingen Königstr. 45 78532 Tuttlingen   Tel. + 49 7461 96627430 Fax + 49 7461 96627421 eMail [email protected]   Bekommen Sie eigentlich schon unseren Newsletter? Jetzt kostenlos abonnieren unter www.tuttlinger-hallen.de!         TEXT UNSERER PRESSEMITTEILUNG   Opern, Operette und Konzerte in der Saison 2010/11 – Stadthalle Tuttlingen bietet Opern- und Musiktheaterabonnements an – Auftakt am 8. Oktober mit Verdis „Der Troubadour” – Hochklassige Ensembles, weltbekannte Solisten und ausgesuchte Programme – Landesjugendorchester beschließt Konzertspielzeit – Verdi, Mozart und eine Operettengala auf dem Spielplan des neuen Musiktheaterabos – Abos mit fünf Konzerten oder drei Mal Musiktheater buchbar – Mit Abonnement rund 40% gegenüber dem Einzelkartenkauf sparen und beste Plätze sichern   Tuttlingen. Fünf Konzert- und zwei Opernabende sowie eine Operettengala erwarten die Zuschauer in der neuen Spielzeit der Stadthalle Tuttlingen. Den Auftakt macht am 8. Oktober Giuseppe Verdis Opern-Meisterwerk „Der Troubadour”. Für Höhepunkte der Konzertsaison, die vom Landesjugendorchester am 5. Mai beschlossen wird, dürften Weltklasse-Cellistin Sol Gabetta (mit dem Helsinki Philharmonie Orchester) und Strpianist Bernd Glemser (mit den Jenaer Philharmonikern) sorgen. Das neue Musiktheaterabo umfasst drei Veranstaltungen: Neben Verdis „Troubadour” und Mozarts „Zauberflöte” auch eine Operettengala. Wer alle fünf Konzert- oder alle Musiktheaterabende als Abonnement bucht, spart nicht nur satte 40% gegenüber dem Preis der Einzelkarten oder bis zu 70 €, sondern kann sich auch die besten Plätze sichern. Abos gibt es ab sofort in der Ticketbox, Einzelkarten sind ab 30. August an allen bekannten Vorverkaufsstellen für das KulturTicket Schwarzwald-Baar-Heuberg erhältlich.   Das Konzertabonnement (an den meisten Abenden bieten die Tuttlinger Hallen eine kostenlose Konzerteinführung durch die Trossinger Musikwissenschaftlerin Dr. Karin Berg-Kotterba an) umfasst fünf Veranstaltungen und ist ab 79 € zu haben (als Schüler-Konzertabo sind vier Veranstaltungen, jeweils inklusive Softdrink, sogar schon für 25 € zu haben). Den Beginn macht am Samstag, 23. Oktober, ein herausragender Konzertabend: Mit Sol Gabetta und dem Helsinki Philharmonic Orchestra stehen eine Weltklasse-Solistin und ein großes Sinfonieorchester gemeinsam auf der Bühne. Auf dem Programm: Von Robert Schumann die Ouvertüre zu „Genoveva”, Edward Elgars Cellokonzert für Violoncello und Orchester e-Moll op. 85 und von Ludwig van Beethoven „Eroica” Symphonie Nr. 3 Es-Dur op. 55. Mit Sol Gabetta konnte eine Künstlerin erster Güte gewonnen werden. Der Klang der 28-jährigen Cellistin mit Wurzeln in Argentinien, Frankreich und Russland ist faszinierend. Die gefeierte, schöne Künstlerin steht im internationalen Rampenlicht und gehört bereits zu den ganz Großen ihres Fachs. Bereits als Zehnjährige hat sie erste Musikwettbewerbe gewonnen und seither zahlreiche wichtige internationale Auszeichnungen erhalten. 2004 gab sie ihr grandioses Debüt mit den Wiener Philharmonikern unter dem Dirigenten Valery Gergiev. Mit dem Helsinki Philharmonic Orchestra begleitet sie das älteste professionelle Sinfonieorchester Skandinaviens nach Tuttlingen. Das Sinfonieorchester mit seinen 98 festen Mitgliedern spielt 70 bis 80 Konzerte jährlich in der Finlandia-Halle in Helsinki und auf regelmäßigen Auslandstourneen.   „In dulci jubilo” ist das Konzert des Concilium musicum Wien mit Countertenor Karsten Hentschel am 5. Dezember überschrieben. Werke von Vivaldi, Hoffmeister oder Fux stehen hier neben Liedern, die zum Schatz der Tradition zählen („Maria durch den Dornwald ging”, „Es ist ein Ros’ entsprungen”) und garantieren ein Weihnachtskonzert stimmungsvollster Art. Die meisterliche Barockmusik des 1982 in Wien gegründeten Concilium Musicums, das vorrangig Musik von zu Unrecht vergessenen Komponisten aufführt und selten gespielte Werke der großen Klassiker wieder ins Licht rückt, und ein männlicher Sopranist garantieren ein Fest für die Ohren. Aber auch visuell bietet das Konzert Spezielles: Gemeint sind Raritäten besonderer Art – die historisch originalen und authentischen Instrumente aus der Zeit um 1800.   Am 27. Januar heißt es dann Christoph Soldan spielt Mozart. Zusammen mit den Schlesischen Kammersolisten bringt der 1964 geborene Pianist, Schüler von Prof. Eliza Hansen und Christoph Eschenbach an der Hamburger Musikhochschule, Werke von W. A. Mozart und D. Schostakowitsch zur Aufführung. Sein internationaler Durchbruch gelang Soldan im Sommer 1989 durch eine gemeinsame Tournee mit Leonard Bernstein. Er gilt als ein Pianist jenseits oberflächlicher Virtuosenallüren und als eine Künstlerpersönlichkeit, deren Auseinandersetzung mit der geistigen Dichte und seelischen Dimension eines Werkes stets hörbar und spürbar ist. Erstmalig sind die schlesischen Kammersolisten in Tuttlingen zu Gast. Ein Streichquintett mit außerordentlichen Qualitäten, dessen Musiker zu den Stimmführern der Kammerphilharmonie Kattowitz zählen.   Johannes Brahms und Sergej Rachmaninov stehen auf dem Programm, wenn Starpianist Bernd Glemser mit den Jenaer Philharmonikern spielt. Das Konzert am 14. März beschert dem Publikum ein viel gewünschtes Wiedersehen mit einem gefeierten Vertreter der internationalen Pianistenelite. Bis heute hält Glemser, Schüler des russischen Pianisten Vitalij Margulis, einen Rekord, der seit 1890 einsam zu Buche steht: Er gewann als junger Pianist 17 Wettbewerbe und Spezialpreise in Folge – und kaufte von den Preisgeldern seinen ersten Flügel. Längst erhält er Konzerteinladungen aus ganz Europa, den USA, Kanada, Südamerika, Japan, China, Hong Kong, Australien und Neuseeland. Eine große Affinität empfindet der Pianist für das Werk von Sergej Rachmaninow. Und so sollte Rachmaninows 1. Klavierkonzert mit ihm und einem großen Orchester der Spitzenklasse die Garantie für einen denkwürdigen Konzertabend bieten. Mit den Jenaer Philharmonikern unter der Leitung von Nicholas Milton absolvierte Glemser bereits mehrere Konzerte. Orchester und Pianist bilden mittlerweile eine perfekt harmonierende Einheit.   Das Landesjugendorchester Baden-Württemberg zählt auch 2011 zu den musikalischen Gästen der Stadthalle Tuttlingen. Seit über 35 Jahren besteht das Landesjugendorchester, in dem die talentiertesten jungen Musikerinnen und Musiker des Landes  spielen, nun schon. Viele von ihnen sind die Starsolisten von morgen. Entsprechend fulminant und spielfreudig sind die Konzerte des Ensembles, das am 5. Mai ein italienisches Programm unter der künstlerischen Leitung von Anna-Sophie Brüning vorgesehen hat. Auf dem Programm sollen Werke von Giuseppe Verdi, Arien der italienischen Opernliteratur und Werke, die sich Italien künstlerisch annähern (so z.B. Tschaikowskis „Capriccio Italien” A-Dur op. 45 oder Felix Mendelssohn-Bartholdys 4. Sinfonie A-Dur op. 90 („Italienische Sinfonie”)) stehen.   Nur zwei Mal lädt die Stadthalle Tuttlingen in ihrer neuen Spielzeit zum Opernabend – die Reduzierung ist auch dem Zwang zu Einsparungen geschuldet. „Und an der Qualität der Aufführungen wollten wir nicht sparen. Also wurde in der Breite des Angebots reduziert”, so Programmplanerin Dr. Abraham. Aus der Not machte man eine Tugend und kreierte das neue Musiktheaterabonnement, auf dessen Programm neben den beiden Opern als drittes Stück eine Operettengala steht. Im Abo sind die drei Abende schon ab 44 € zu haben (es lassen sich mit Abo also fast 37 € sparen). Dr. Frauke Abraham betont: „Auch zu den Opern bieten die Tuttlinger Hallen kostenlose Einführungen an.”   Den Auftakt macht am 8. Oktober mit Giuseppe Verdis “Der Troubadour” in der Inszenierung der Compagnia d’Opera Italiana di Milano eine der meistgespielten Opern überhaupt. Ihr mitreißender Schwung und ihre zündende Melodik fesseln vom ersten Augenblick an, wenn die Geschichte um das alte Grafengeschlecht voller Leidenschaften, tödlicher Eifersucht, Rache und Selbstzerstörung erzählt wird. Verdi schuf für seinen „Troubadour” Melodien von unvergleichlicher Schönheit und konzentrierte sich dabei noch einmal auf die klassischen Elemente der Belcanto Oper. Einige der bekanntesten Kompositionen Verdis finden sich in diesem Meisterstück wieder, so die triumphale Tenorarie „Di quella pira”. Die 1948 gegründete und mehrfach ausgezeichnete Compagnia d’Opera Italiana di Milano widmet sich der Verbreitung und Popularisierung des italienischen Belcanto-Repertoires, speziell der Opern von Verdi und Puccini und gastierte bereits im April mit “La Traviata” in Tuttlingen.   „Freunde, das Leben ist lebenswert” ist die Operettengala mit dem Operettentheater Salzburg überschrieben, die am 7. Januar zu erleben ist. Dieser Galaabend bietet die wunderbare Gelegenheit eine Vielzahl bekannter, schöner und einzigartiger Melodien von Franz Lehár, Karl Millöcker und Johann Strauß zu hören. Sie gehören zu den großen Namen, die für die Welt der Operette stehen. Ihre Arien, Duette, Ensembles und Ballettszenen sind es, die Operetten wie die „Csárdásfürstin”, „Die lustige Witwe” und „Der Bettelstudent” zu Welterfolgen gemacht haben. Die opulente Inszenierung wartet neben Chor und Orchester sowie den Solisten auch mit einem Ballettensemble auf. Das neu gegründete Operettentheater Salzburg unter der musikalischen Leitung von Katalin Doman, die an der Franz-Liszt-Musikhochschule in Budapest studierte und Meisterkurse u.a. bei Kurt Masur belegte, steht ganz in der Tradition der klassischen Operette mit dem gewissen frischen Esprit der heutigen Zeit, das auf authentisches Flair und spritzige Darstellung Wert legt.   „Die Zauberflöte” von Wolfgang Amadeus Mozart, dargeboten vom Stadttheater Pforzheim, beschließt am 23. Januar das Musiktheaterabonnement. Mozarts Musik ist unsterblich, seine „Zauberflöte” ist Bildertheater, Singspiel, Volkstheater und große klassische Oper in einem. „Vielleicht die Oper der Opern, der Gassenhauer schlechthin, wenn man das denn überhaupt einer Oper nachsagen darf”, meint Dr. Abraham. „Die Zauberflöte” kann man immer wieder hören, sehen, bewundern. Die Geschichte vom Prinzen Tamino, der um die schöne Pamina wirbt, und deren Mutter, die Königin der Nacht, die mit dem Weisen Sarastro in Konflikt steht, und um die liebenswert-verschmitzten Vogelmenschen Papageno und Papagena ist weltbekannt. War der Premierenbeifall am 30. September 1791 in Wien noch eher mäßig, so wuchs die Begeisterung danach von Abend zu Abend und Mozart badete im letzten Erfolg seines Lebens, das noch im selben Jahr endete. Die Zauberflöte ist eine heitere, strahlende Partitur. Köstliche Komik steht neben ernsten Szenen, dramatische Koloraturen neben schlichtem Lied.   Konzert- und Musiktheaterabos können schriftlich oder online bestellt oder persönlich bei der Vorverkaufsstelle der Tuttlinger Hallen, der Ticketbox in der Königstraße 13 (beim „Runden Eck”) gebucht werden. Vorfahrt für AbonnentInnen: Einzelkarten für alle genannten Veranstaltungen in der Stadthalle Tuttlingen sind dort und bei den bekannten Vorverkaufsstellen für das KulturTicket Schwarzwald-Baar-Heuberg in den Landkreisen RW, VS und TUT erst ab Montag kommender Woche, 30. August, im verbilligten Vorverkauf zu haben. Ein telefonischer Kartenservice ist unter Tel. (07461) 910996 eingerichtet. Online gibt es Karten dann auch unter www.tuttlinger-hallen.de.

Von Toni Bernd Schlack

Toni Schlack ist seit 1999 Author in verschiedenen Blogs und Redakteur in verschiedenen Zeitungen . Toni Schlack schreibt sehr gerne über EDV-Themen, Veranstaltungen.

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